Text und Fotos: Malte Schulze / Belegexemplar: Rainer Nguyen
Nach dem TheC64 mini und dem TheC64 kommt nun ein ganzes C64-Set mit C64 Brotkasten, Monitor 1701 und Floppylaufwerk 1541 in die Wohnzimmer.
Thingiverse bietet kostenlos zum herunterladen und selbstausdrucken (3d-Drucker vorausgesetzt) ein ganzes Commodore-Homecomputer-Set an. Es besteht aus mehreren Teilen, die final nach dem Druck von Stabilitäts-Abschnitten getrennt und zusammengesetzt werden können.
Ein Mini-Bausatz also, der auch nach dem 3d-Druck noch kurz Spaß macht. Zudem können somit auch unterschiedliche PLA Filament-Farben kombiniert werden, um der Autentizität noch etwas näher zu kommen. Für den Monitor gibt es sogar Screenshots zum einsetzen “auf” die Bildröhre und Typenschilder für C64 und 1541. Das kleinste Teil ist der nachgebildete Joystick/Powerschalter-Teil am C64 und das zerbrechlichste Teil der Einfass-Rahmen des Monitors.
Für kleinste Hände oder Familien mit Kindern unter 3 Jahren natürlich nur unter direkter Aufsicht zu empfehlen; zum Spielen für die Minimenschen gar nicht geeignet (teilweise scharfe Kanten am Monitor und verschluckbare Kleinteile!). Unnötig zu erwähnen, dass dieses Set ohne Kabel, Netzteil und Funktion ist. Als spezielles Sahnehäubchen gibt es eine Möglichkeit, den Monitor mit einer (batteriebetriebenen) LED auszustatten, um den (ausgedruckten) Bildschirm erleuchten zu lassen.
Ein niedliches Gimmick für die 80’s-Generation und Hipster mit 3d-Druckern!
Es war das Jahr 2010, als ein neues “Gadget” (zu Deutsch etwa ‘nützliches Spielzeug’) für unterwegs zu begeistern versuchte. Es war der Jakobsweg, einen nahezu nativen SID-Player in möglichst kleiner Bauform zu etablieren. Ähnlich den frühen USB-Sticks mit MP3-Playerfunktion, hier allerdings ohne Display, war der SID-Stick länglich geformt und für Batteriebetrieb vorgesehen.
Ein SID-Stick, ähnlich einem MP3-Player, ward geboren. Und zwar aus etwas, was gar nicht dafür “gedacht” war. Ein Propeller dient als Gefährt. – was ich da rede?! Also eins nach dem Anderen: Ein Propeller Chip ist eine Art Computer. Nein, eigentlich sind es acht Computer, die immer schön der Reihe nach dran kommen. Und das ist gut so, denn jeder hat das Recht zu sein, wer er ist! Und so darf Einer von ihnen die Micro-SD-Karte auslesen, der Nächste darf die Datei zerpflücken und dem Nächsten zum Verwandeln in Musik schicken. Um das Ganze zu bedienen wacht Einer über die Tasten (Vor, Zurück, Play/Pause). Und die Übrigen erledigen irgendetwas C64-typisches. Zumindest ist das mit der SIDcog-Firmware so. Denn der SID-Stick ist keine dedizierte Hardware, um ausschließlich C64-Musik zu spielen. Er kann viel mehr!
Für die jüngeren Leser (und vielleicht auch eine Leserin) wird sich überhaupt zuerst die Frage stellen, was ein SID eigentlich ist. SID – Sound Interface Device (also irgendwas mit Musik, wie zuvor schon erwähnt) als: MOS 6581 – Hersteller und Produktkennung – ein 28-beiniger IC – Audio-Synthesizer CSG 8580 – Hersteller und Produktkennung – moderne Version des MOS 6581 C64, C128, CBM 610, SX64… – Homecomputer der 80er Jahre in denen der SID steckt
Wie funktioniert der SID-Stick? Zuerst einmal muss eine Windows-Software gestartet werden, die einem Medienplayer ähnelt. Musikstücke können ausgewählt und abgehört werden. Ist eine Auswahl getroffen, wird die Standard-Titellänge festgelegt. Dann wird jeder Titel in eine .dmp Datei umgewandelt. Die entspricht inhaltlich etwa einem Roh-Datenstrom, der im SID des C64 verarbeitet werden würde. Damit der Propeller MuFuC (Multifunktionschip) sich nicht um die Emulation eines ganzen C64 kümmern muss, ist die Umwandlung der nativen SID-Dateien unumgänglich. Dann wird durch Umbenennen der Dateien eine Abspielreihenfolge erzielt, wobei das alte “8.3 Datei-Format” gilt. Ab damit auf eine Micro-SD-Karte und rein in den Sid-Stick. Das Ergebnis kann sich wirklich hören lassen! Lediglich die Lautstärkeregelung verursacht bei meinem Gerät bei geringer Lautstärke komische digitale Störgeräusche. Aber wer hört denn schon SID Musik leise? 😉
Rückschließend auf das geringe Interesse, am SIDcog weiterzuarbeiten, dürfte die geringe Anzahl verkaufter Einheiten sein. Die Dateiumwandlung und unflexible Spielzeitanpassung tun ihr Übriges. Darüber hinaus ist die Software zur Dateiumwandlung in .dmp auch nur für Windows herausgekommen. Der versprochene Apple- und Linux-Port ließ vergebens auf sich warten (oder ich habe ihn nicht gefunden). Mittlerweile wird mit dem SID so stark getrickst, dass zu viele neue Musikstücke mit dem SID-Stick auf der Strecke blieben: Angefangen bei Multispeed-SIDs über Digi-Effekte bis zum Test-Bit und mehrere andere „Schweinereien“. Das alles kann der SIDcog 1.3 für den Parallax Propeller leider nicht.
Es stellt sich nur die (leicht ironische) Frage: Warum zum Henker muss SID-Sound nativ angehört werden? Es gibt da eine Seite wie http://www.6581-8580.com von Stone Oakvalley, auf der alle jemals bekannt gewordenen SID-Musiken als MP3 verfügbar sind. Nunja, leider ist Sampling einer Art Fleischwolf-Hackfleisching ähnlich. Am Ende kommt nur Grütze raus und das hört man sogar mit Lederohren. Zudem ist die Datenbandbreite unverhältnismäßig viel höher. Vergleichsweise, als fuhre jemand mit 60kg Körpergewicht allein in einem 2 Tonnen schweren SUV durch die Gegend. Kann man machen, muss man aber nicht. Und da Vergleiche hinken, einfach schnell wieder vergessen.
Konklu(supervi)sion – Man darf doch wohl noch träumen dürfen 😉 SID-Musik, sprich PSID-Daten über die Austastlücke des TV übertragen oder im RDS-Textstream auf UKW. Als Empfänger natürlich ein C64. Man möchte doch autentischen Sound genießen. Mit VIC-Pfeifen und Lieblings-SID-Revision. Wäre das was..? Nein… nicht masssentauglich genug. Also zurück zu der SID-Stick Technologie, die da eigentlich den richtigen Weg geht. Da passen auf eine 1GByte Micro-SD Speicherkarte 30.000 SID Musikstücke (grob geschätzt) also fast alle jemals erschienen geglaubten. Ein findiger Tüftler und Denker (Namen zum Informantenschutz geändert) namens NREKS hat mit mir auf der Bunkerparty 2019 an einer Idee herumgedacht, die mit jedem Modem/Router in einem eigenen, von der herkömmlichen Internet-Nutzung abgegrenzt, funktionieren könnte. Da die Idee noch nicht ausgegoren ist, erstmal Schluss!
Im Nächsten Artikel dann: T-LAN SID-Stream Receiver/Player
Wie schließt man eigentlich einen C64 an heutige Fernseher an, geht das überhaupt?
Auch bei dem tragbaren SX64 mit eingebauten Monitor stellt sich die Frage, ob dieser zusätzlich an einen großen Monitor/Fernseher/Beamer angeschlossen werden könnte.
Exklusive Eingabegeräte wie die Lightgun oder der Lightpen funktionieren ausschließlich mit einem Röhrenbildschirm (Monochrom oder Farbe) mit 50 Hertz Bildwiederholfrequenz, da hier die Position durch einen technischen Kniff ausgelesen wird, der bei modernen Anzeigegeräten physikalisch nicht mehr existiert.
Welcher Bildschirm bietet welche Anschlüsse für den C64/C128/SX64 *nicht jedes Endgerät kann das getrennte Farb- und Helligkeitssignal (S-Video) auf SCART auswerten *²PVM/BVM: Professional Video Monitor / Broadcast Video Monitor BEAMER: kein oder mieser Ton
A/V-Anschluss überträgt FBAS (composite) & S-Video (Y/C) & Ton (C64/SX64/C128)
RGBI-Anschluss überträgt digitales RGB über 9-polige Sub-D Buchse (nur C128)
Insgesamt kann der C64 je einen Fernseher, Monitor und Beamer gleichzeitig analog füttern. Der C128 kann zusätzlich einen weiteren Monitor mit digitalem Bildsignal bedienen. Dem SX64 fehlt zwar die RF-Buchse, dafür kann er parallel zum eingebauten Monitor zwei externe Monitore verarbeiten.
Für Power-Gamer und Demoszener sei angemerkt, dass es bei modernen Bildschirmen und Videoscalern drei negative Effekte zu beobachten gibt:
Anzeigeverzögerung / Lag
Beispiel: https://bl.ocks.org/esjewett/2b188f00eef012507ae3 Aus technisch-physikalischen Gründen bei LCD-/TFT-/OLED-Bildschirmen, sowie Beamern und Videoscalern die nicht wegzuzaubern gehen, zeigt das Bild erst wenige Millisekunden später an, was der Computer verzögerungsfrei ausgibt. Das macht beim Spielen den Eindruck, als wäre der Joystick zu langsam oder der Computer träge. Nur bei 50Hz-Röhrenbildschirmen ist die Ausgabezeit gleich der Anzeigezeit! Klare Empfehlung für einen Commodore-Monitor.
Bewegungsruckler /-unschärfe
Beispiel: https://www.testufo.com/stutter Der C64 gibt ein für damalige Verhältnisse hochmodernes Videosignal aus, das heutigen Angaben etwa 576/50p entspricht, also ein Bild mit Standard-Auflösung und 4:3 Seitenverhältnis bei vollen 50 Hertz Bildwiederholfrequenz (50 mal pro Sekunde ein neues ganzes Bild). Moderne Bildschirme haben eine viel höhere Auflösung (1080/50p oder gar UHD) und müssen die fehlenden Pixel berechnen. Das kostet Zeit und ist leider bei vielen billigen Geräten nicht fehlerfrei möglich, besonders bei dem nicht ganz normgerechten C64-Videosignal. Der sichtbare Effekt ist, dass Horizontal-Scroller ruckelig oder verwaschen über den Bildschirm rollen.
Streifenbildung / Bildverstümmelung
Ein weiteres Problem stellen Anzeige-Tricks des C64 dar, wo durch Halbbilder erzeugte höhere (Farb-)Auflösung zu einem flimmernden Bild führen, zumindest bei Röhrenbildschirmen. Dieses 576/50i erzeugte Bild (also even/odd wechselnde Bilder, etwa 25 Bilder pro Sekunde aber zeilenversetzt erzeugt) wird von den meisten modernen Bildschirmen falsch interpretiert und flimmerfrei gemacht. Der sichtbare Effekt ist ein streifiges Bild (durch automatisches Deinterlacing bei modernen Bildschirmen), das nicht dem erzeugten Bild des Computers entspricht. Kurzum bleiben die Anzeigetricks des C64 auf der Strecke. Wieder ein klares Plus für Commodore-Monitore! Das Bild flimmert zwar stark, wirkt allerdings detaillierter durch die gewollte Illusion in Verbindung zur Trägheit der Augen mit dem Gehirn.
Genannte Probleme lassen einen dann falsche Rückschlüsse auf den Computer ziehen, der gar nichts dafür kann, dass das Bild so schlecht wirkt. Besser man benutzt einen Bildschirm aus der Zeit, aus der auch der Computer kommt, damit keine Anzeigekonflikte entstehen.
Testaufbau mit einem Commodore CRT Monitor und einem modernen Flachbild-TV: Eine Hochgeschwindigkeitsaufnahme zeigt die etwas spätere Bildanzeige bei modernen Bildschirmen, während die verzugsfreie Darstellung des Röhrenbildschirm schneller ist. Das liegt an der digitalen Aufbereitung des Analogsignals. Einige Hersteller bieten beim TFT/LED-TV einen sogenannten Gaming-Mode an. Ist der angewählt, wird das Bild relativ flott dargestellt. Dafür werden aber Bildverbesserungsalgorythmen abgeschaltet. Hier geht der CRT (Cathode Ray Tube = Kathodenstrahlröhre) dennoch als Sieger hervor.
Allerdings zeigen sich im Kehrschluss auch zwei großen Schwächen der Bildröhre:
Der zeilenweise Bildaufbau 50 mal pro Sekunde verursacht ein Bildflimmern, das aus den Augenwinkeln leider bemerkbar ist. Direkt auf den Bildschirm geguckt gehts aber.
Das hochfrequente Pfeifen eines Röhrenbildschirms, das sich durch die Zeilenfrequenz von 15625 Hertz ergibt und bei guten Ohren leider (noch) hörbar ist. Das vergeht aber mit steigendem Lebensalter, stört also nur Kinder und Jugendliche.
Zusammengefasst: Nach Verfügbarkeit IMMER einen C64-Monitor nutzen (mit Cinch-Anschlüssen für Y/C). Wenn ein Röhren-Beamer oder CRT-Bildschirm (BVM/PVM) genutzt wird: S-Video! Die besten Ergebnisse liefern alle Trinitron Röhren von Sony, sowie die guten Loewe Fernseher. Sichtgeräte aus dem professionellen Broadcast-Bereich (Fernsehstudio) sind alle super, sei es Panasonic, Barco, Sony, etc..
Der Ton sollte immer in eine Musikanlage (Hi-Fi Stereo) eingespeist werden. Je älter der Verstärker, desto besser der Klang (weil der auch Gleichspannung verstärkt). Ausnahme machen die Fernseher von Sony, Panasonic, Loewe und teilweise Grundig, manchmal auch Philips, da dort vollwertige HiFi-Lautsprecher eingebaut sind, teilweise sogar mit integriertem Subwoofer. Eine Musikanlage braucht dann nur, wer Discolautstärke will. Bei Beamern und PVM/BVM sind hingegen nur Kontroll-Lautsprecher verbaut, die blechern und krächzig klingen.
Alle anderen “Supertipps” sind nicht das Wahre, also vergiss folgendes: Hypermoderne 4K-LED-TVs LCD-Beamer Scaler und Capture-Devices HDMI-Converter MPEG-2-Encoder (DVD-Recorder) 100Hz-CRT-Fernseher Digitale Videomischpulte
Weiterführende Informationen zu anderen, (noch) nicht alltagstauglichen Anzeigetechniken sind unter https://elektroniktutor.de/technik1.html zu erahnen. Darüber hinaus gibt es die Idee, per Elektroden am Kopf elektronische Bildsignale direkt in das Gehirn zu senden. Da dafür allerdings die Augen rausgeschraubt und Sicherungsautomaten eingeschraubt werden müssen, wurde diese Idee unter grobem Unfug als moralisch nicht mit dem Grumpfgesetz zu vereinbarendem *blasülz-FNÖT* (Unter freundschaftlichen Verhältnissen hätte ich jetzt vorgeschlagen, diesen Text nicht weiter zu verfolgen, da der C64 IMMER NOCH NICHT ANGESCHLOSSEN ist. Aber unter Umständen kennen wir uns ja gar nicht. Somit sei schlicht gesagt: Ende des Artikels!)
Zusätzliche Informationen zur Nutzung eines LCD/TFT-Flachbildschirms
Bei einigen modernen Bildschirmen kann es trotz korrektem Anschluss eines C64 zu Problemen kommen. Teils fehlen die Farben, Störungen werden sichtbar oder es kommt gar kein Bild zustande. Grund dafür sind die Abweichungen vom Signalstandard und der geringe Toleranzbereich bei modernen TV. Wer es genau (auf Englisch) wissen will: https://www.raphnet.net/divers/commodore64/index_en.php
Im Übrigen werden hier einige Vorschläge zu “den besten LCD-Fernsehern für den C64” gemacht: https://csdb.dk/forums/?roomid=7&topicid=67203
Wir wünschen viel Erfolg!
ACHTUNG! Hochspannung. Lebensgefahr!
Diese Arbeiten dürfen nur ausgebildete Fachkräfte aus dem Radio- und Fernseh-Handwerk durchführen!!!
Kürzlich erstand der Club einen Commodore Amiga Monitor der Typbezeichnung 1081. Ein beliebtes, weil selteneres Gerät und in der Bucht dreistellig gehandelt, sofern er funktionsfähig und hübsch ist.
Dieses Gerät hier funktioniert leider nicht. Es knistert nur. “Kalte Lötstelle” wird es einigen sicher durch den Kopf gehen. Dachte ich auch. Pustekuchen!
Auf der Platine befindet sich ein 8 KByte EEPROM, dessen Inhalt das BASIC des C64 erweitert. Hier eine Übersicht der neuen Befehle:
.I - Zeigt alle verfügbaren Befehle an. ACT-Drive:X – Das aktuell eingestellt Laufwerk. .Z - Erhöht die Laufwerksnummer (Gerätenummer). .X - Verringert die Laufwerksnummer. .B - Ruft den Filebrowser auf (mit der aktuellen Laufwerksnummer). .L"<NAME>" - Lädt das entsprechende Programm. .M"<NAME>" - Mounted ein Image oder öffnet ein Verzeichnis. .R - Führt einen Reset aus. .S - Lädt SJLOAD (Schnelllader). .T"<NAME>" - Öffnet ein .T64 File und lädt das enthaltene Programm. .U - Geht ein Directory-Ebene nach oben bzw. zurück. .D - Zeigt das Directory des aktuellen Laufwerks an. .V - Alternativer Anzeige-Befehl für das Directory (SPACE zum Anhalten). .P"<name>"[0] - Spielt SID-Musikstücke ab (PSID). .Q - Schaltet das Eeprom ab, blendet es aus. .F - Formatiert eine Diskette.
Der Befehl: “.D”
Das Directory wird in 18 Zeilen aufgelistet. Nach Erreichen dieser Zeilen wird automatisch pausiert und es stehen folgende Tasten für Aktionen zur Verfügung:V – Führt die Ausgabe fort (nächste Seite).C – Zurückblättern.Q – Beendet die Ausgabe oder den Filebrowser.CR – Lädt und startet ein Programm, mounted ein Image, spielt ein SID ab, öffnet ein Verzeichnis oder lädt ein .T64 Programm.Cursor Down – Bewegt den Cursor runter.Cursor Up – Bewegt den Cursor nach oben.< – Ein Verzeichnisebene nach oben.^ – Root Directory.B – Der Cursor verwandelt sich in eine “0” und zeigt damit die “0”-Option für den SID-Player an (siehe die dazu passenden Infos).F1 – F7 Laufwerksnummer : 8, 9, 10, 11F – Formatiert eine Diskette.D – Löscht eine Datei.RETURN – Führt ein .PRG aus/mounted ein Disk-Image/spielt ein PSID-Stück
“.D” BrowserDer Browser des “.D”-Befehls kann auch über einen Joystick in Port 2 gesteuert werdenup = Cursor nach obendown = Cursor nach untenleft = Vorherige Directory Seiteright = Nächste Directory Seiteup+left = Eine Directory Ebene höherup+right = Root-Directorydown+left = Filebrowser verlassenfire = Auswahl, öffnen oder mount DirectoryWICHTIG !!!
Der “.D”-Befehl funktioniert nur dann ordnungsgemäß (mit der Anzeige DIR/IMAGE/MUSIC . . .), wenn der Dateiname mit einer passenden Endung versehen wurde. Für ein Image z. B. “TESTIMAGE.D64” für Musik “TESTMUKKE.SID” usw. Ferner sollte man beachten, dass der gesamte Dateiname 16 Zeichen (inklusive Endung) nicht überschreitet! Sollten keine Endungen vergeben worden sein, so wird der Verzeichnis-Eintrag als .PRG gewertet.
Very Simple SIDPlayer (VSSP)
.P"<name>"[0]
Spielt eine .SID Musikdatei ab. Die “Null” in der Klammern ist optional und muss nur angegeben werden, falls ein Musikstück nicht startet. Allerdings kommt es (sehr, sehr selten) auch gelegentlich vor, dass manche Musikstücke trotz der “Null”-Option nicht starten.
Weitere Hinweise zu den Befehlen
Vorhandene Software (sofern Name bekannt bzw. mit LOAD"$",8 alternative verwenden (ohne MSD-Browser):.M – vor dem Eintrag mounted ein .D64 Image, welches dann mit “.D” angeschaut und mit “.P” oder “.L” entsprechend genutzt werden kann..L" – vor dem Eintrag lädt das entsprechende Programm (Laufwerksangabe nicht notwendig, das MSD2IEC übernimmt die aktuell eingestellte Laufwerksnummer (“.X” / “.Z”)..P" – Vor dem Eintrag spielt (sofern es sich um ein PSID-File handelt) das Musikstück ab..T" – Vor dem Eintrag öffnet ein .T64 file und lädt das enthaltene Programm..F" – Formatiert eine Diskette..Q" – Blendet das Eprom aus und schaltet die Erweiterung ab.RUN/STOP – während des “Bootvorganges/Resets” springt direkt in das normale BASIC (ohne Erweiterung).F1 – während des “Bootvorganges/Resets” springt direkt in Filebrowser (.D) und zeigt den Inhalt des Laufwerks mit der Nummer 8.
Es ist immer schön, wenn sich die “Jugend” für die “alten Sachen” interessiert !!
Und wie ich nun feststellen konnte hat der C64 zwei weitere Anhänger gefunden.
Pitstop und SuperCycle in action !
Die aus der Faszination an “alten Computern” – bzw. das Spielen an diesen – resultierte in einen interessanten Verschleiss an Joysticks.
Es war nett mit anzusehen, wie die Jugend den gesamten Joystick bewegt und die Spielfigur stehenbleibt.
– it´s not a Wiimote !-
Es blieb mir daher nichts anderes übrig, als einen Joystick zusammenzubauen, welcher der “Belastung” standhält.
Stelle hier mal meinen “Bastel-C64” vor. Das Gehäuse war seinerzeit schon mehr als “fertig” und in dem Bereich, in welchem das LCD des SD2IEC sitzt gebrochen.
Habe daher ein paar Umbauten vorgenommen :
Einbau eines StereoINsid (dank an Thunder.Bird).
“Umleitung” des Videosignals auf Chinch
SD2IEC integriert
Gehäuse geschliffen, grundiert, lackiert (und zum Schluss 2x Klarlack drauf) – ist jetzt nicht soooo optimal geworden, aber dennoch brauchbar