Seanser

Da es immer interessant ist zu wissen, wer hier was postet (und warum) stelle ich mich einmal vor:

Mein “Nick” ist Seanser, bin nunmehr geschmeidige #%101000 Jahre alt

Seanser

(C) Seanser

und bei mir hat alles folgendermaßen begonnen:

Im Jahre 1985 unseren Herren erreichte mich zu weihnachtlicher Stunde ein Paket, welches mein Leben verändern sollte (hier sei ein Dank an meinen Vater ausgesprochen).

Nach dem Öffnen erblickte ich ein Gerät, welches ich zuvor lediglich bei Freunden zu Gesicht bekommen hatte. Ein C16 wurde nun Teil meines Lebens.

c16

(Quelle: Meine Sammlung)

Es wurde eifrig damit begonnen beiliegende Bücher zu studieren, alles anzuschliessen und abzuwarten, was mich wohl erwarten würde, wenn das Laden von der Datasette beendet ist.

Das Spiel, welches mich erwartete war:

Cops_'n'_Robbers_Cover
cops2

(C64 Cover-Quelle: Wikipedia / C16 Cover-Quelle:unbekannt)

cops

(Quelle: Screenshot)

Nervosität machte sich breit, der Joystick wurde erwartungsvoll in der Hand hin und her bewegt und “schon” ging es los. Das Erleben dieses Momentes kann man leider nur sehr schwer in Worte fassen – es war fantastisch 😉 .  Selbstverständlich wurde am nächsten Tag mein damals bester Kumpel eingeladen, der Zeremonie beizuwohnen und gemeinsam mit mir verschiedene andere Spiele auszuprobieren. Auch ihn packte das C= Fieber und er begann am selben Abend damit, seine Eltern davon zu überzeugen, dass dies eine notwendige Ausgabe sei und dieser Computer dringend benötigt würde. Drei Wochen später konnte auch er einen C16 sein Eigen nennen. Einge Abende wurde – aus Leitern, Decken und zwei Bürostühlen- ein Cockpit gebaut, in welchem wir Platz nahmen und  dank “Ace” den Luftraum eroberten. Über die Wintergames-Olympiade-Orgien – und die darauf folgenden, weil notwendigen, Reparaturen der Joysticks – wollen wir erst gar nicht reden.

Es blieb natürlich nicht beim Spielen sondern ich beschäftigte mich auch (mehr oder weniger) intensiv mit dem Thema “abtippen von Listings” und “programmieren” oder auch “zeichnen” mit PaintBox. Es entstanden verschiedene kleinere Programme (wie z. B. Videkoassettenverwaltung, Adressverwaltung etc.) und verschiedene Bilder, welche leider nicht mehr auffindbar sind. Im Laufer der Zeit stiess der Rechner (bedingt durch wenigen Arbeitsspeicher) an die Grenzen. So schickte mein Vater den Computer ein und er kam – ca. eine Woche später – mit erweitertem Speicher zurück – ein gänzlich anderes Gefühl des Spielens und Programmierens tat sich dadurch auf.

Jedoch musste der C16 bald einem Plus/4 weichen (samt Diskettenlaufwerk). Nicht erwähnt werden muss, dass das “Cockpit” weiterhin (dank ACE+4) Verwendung fand 🙂

Es wurde sich immer mehr mit gleichgesinnten getroffen, ein reger “Austausch” von Software fand statt (nicht nur in der Schule 🙂 ). Selbstverständlich blieb es auch nicht aus, sich einer der vorhandene “Gruppen” anzuschließen oder selbst eine zu gründen. Ich tat beides….allerdings werden hier Namen nicht verraten…………………

1987 folgte dann ein C64 (inkl. 1541-II) und Drucker, was mich noch tiefer in die “Szene” riss. Es wurde mehr programmiert, “ausgetauscht” und gepixelt. Es fanden rege Treffen statt, auf denen (ja, auch schon damals) Competitions ausgetragen wurden. Erste Versuche mit Akustikkopplern fanden statt (so auch das erste Chat-Programm, was ich mit einem Freund ausprobierte).

Meinen Höhepunkt der Programmier- und Zockzeiten erreichte ich 1988 (Amiga 500) – 1992/1994 (Amiga 600 HD + Amiga 1200). Zu dieser Zeit konnte ich auch ein Zyxel-Modem mein eigen nennen – was natürlich den Zugriff auf verschiedene BBS-Systeme erlaubte (unsere und andere). Usertreffen waren an der Tagesordnung und brachten immer sehr viel Spaß und allerlei Software hervor.

Es kennen bestimmt noch einige die netten “Synchronisations-Geräusche” – diese sind mir heute noch in guter Erinnerung “tschhhhhfiep…fiep..nnnnnnn”.

Zyxel

 (Quelle: unbekannter Fotograf)

 Ebenfalls im Jahr 1992 gingen fast alle meine gesammelten Exponate – aufgrund eines Umzuges und dem daraus resultierenden Verlust der Geräte – “verloren”. So dass meine Leidenschaft ein wenig abebbte. Seit 2012/2013 jedoch sammele ich wieder aktiv Commodore-Rechner nebst Zubehör (und auch Anderes “retro-mäßiges”), bastele ein wenig mit/an Hardware herum und programmiere auch wieder – wobei nicht nur auf dem C64 sondern auch auf dem PC (unter anderem Tools für den C64 bzw. Tools zur Erleichterung der Arbeit von Projekten für den C64).  Davor habe ich (zusammen mit “Freunden” selbst einen kleinen Club geführt, wo einige Exponate zur Verfügung standen).

2013 bin ich dann (zufällig) auf den “C64 Club Berlin” aufmerksam geworden, welchen ich sogleich kontaktierte. Eine Freude endlich wieder Gleichgesinnte zu treffen, welche aktiv bei der Sache sind. 2015 dann bin ich diesem “elitären” Club beigetreten und bereue es nicht – alle sind Sammler mit Leidenschaft (speziell Thunder.Bird) und mit Liebe bei der Sache.

Und was mache ich hier im Club ? Naa……..an Hardware basteln, pixeln und coden….quasi das, was ich schon vor 30 Jahren (oh man) gemacht habe !!!

Jetzt aber genug der Worte . . . . lasset andere sprechen !

Grüße

** Seanser **
https://www.youtube.com/watch?v=p1lDkGAzBe4
https://www.youtube.com/watch?v=vvr9AMWEU-c
(Thunder: Youtube-Videos angehängt)

Black ist beautyful

[responsivevoice_button voice=”Deutsch Female” buttontext=”Auf Deutsch vorlesen!”]

*BLACK IST BEAUTYFUL*

 

So..es wurde wieder einmal Zeit ein “super-hässliches” Gehäuse eines C64II in ein Schmuckstück zu verwandeln.
Nebenbei wurde natürlich noch “neuer Krams” verbaut 😉

 

Was wurde gemacht ?

1) Gehäuse einer gründlichen Reinigung unterziehen (Geschirrspüler)
2) grundieren
3) lackieren (farblich)
4) versiegeln
5) neues Label verpasst

 

Nebenbei:

Einen Kernal-Umschalter verbaut (Tastendruck),welcher kein Loch im Gehäuse benötigt und sogar noch einen Reset (andere Taste) ermöglicht – natürlich eine Eigenkreation

 

Ergebnis:

ODE AN DAS FNÖTEN

Das wir nicht nur programmieren, löten, reparieren, sammeln usw. können sondern auch geistig fit sind zeigt dieses Beispiel:

 

– ODE AN DAS FNÖTEN –

beim Kaffekranz mit DPD

Tut mancheinem der Schädel weh?
manchmal besser wie der große zeh!

ich dreh ma lieber um und geh…..
ade ! ade !

Warum denn und wohin? Das macht doch alles keinen Sinn!
Hab die Hände voller Zinn und der Kolben hängt am Kinn….

Die Platine ist wohl hin.

Macht Kolophonium da noch Sinn?
so flutscht hinab das feine lot….

wodurch sich wohl so mancher Anblick bot.

wohlig glänzend in des Lampen Schein…..
Ein Fleck, wird das wohl Scheisse sein?

Oh Nein ! Das ist das Bleifrei – lasset sein !
Denn da muß doch wohl Diesel rein.
Sonst glüht er nicht , der feine Kolben…

das weiß ein jeder, sei er noch so unbeholfen!

 

(C) 2016 CCB

SD2IEC – Modul (1.24)

 

** MSD2IEC FÜR C64 / C128 / SX64 **

Das MSD2IEC ist ein klassisches SD2IEC – mit einer Ausnahme: dem EPROM.

Was kann es ?

Hier eine Übersicht :

8KB EPROM

Auf der Platine befindet sich ein 8KB EEPROM, dessen Inhalt das Basic des C64 erweitert.
Hier eine Übersicht der neuen Befehle :
.I            zeigt alle verfügbaren Befehle an
ACT-Drive:X – das aktuell eingestellt Laufwerk”
.Z”           erhöht die Laufwerksnummer
“.X”          verringert die Laufwerksnummer
.B”          ruft den Filebrowser auf
(mit der aktuellen Laufwerksnummer)
.L“<NAME> ” lädt das entsprechende Programm
.M “<NAME>” ” mounted ein Image oder öffnet ein Verzeichnis
.R”          führt einen Reset aus
.S”           lädt SJLOAD (Schnelllader)
.T “<NAME>” ” öffnet ein .T64 File und lädt das enthaltene Programm
“.U” geht ein Directory level nach oben/zurück.
.D”          zeigt das Directory des aktuellen Laufwerks an
“.V” alternativer show directory befehl (SPACE ZUM PAUSIEREN)

Der “.D” Befehl

Das Directory wird in 18 Zeilen aufgelistet. Nach Erreichen dieser Zeilen wird automatisch pausiert und es stehen folgende Tasten für Aktionen zur Verfügung :

[V] führt die Ausgabe fort (nächste Seite)
[C] zurückblättern
[Q] beendet die Ausgabe/den Browser
[CR] lädt und startet ein Programm / mounted ein Image / spielt ein SID ab / öffnet ein Verzeichnis/lädt ein .T64 Programm
[CDOWN] bewegt den Cursor runter
[CUP] bewegt den Cursor nach oben
[<] ein Verzeichnis Level nach oben
[^] Root directory
[B] der Cursor verwandelt sich in eine “0” und zeigt damit die “0”-Option für den SID-Player an (siehe die dazu passenden Infos).
[F1-F7] Laufwerksnummer : 8, 9, 10, 11
[F] Formatiert eine Diskette
[D] Löscht eine Datei

Der Browser des “.D” Befehls kann auch über einen Joystick in Port 2 gesteuert werden:

up                 = cursor up

down             = cursor down

left                 = previous page

right               = next page

up+left           = dir level up

up+right         = root dir

down+left      = exit browser

fire                  = select/mount/enter dir.

!!! WICHTIG !!!

Der “.D” Befehl funktioniert nur dann ordnungsgemäß (mit der Anzeige DIR/IMAGE/MUSIC . . .), wenn der Dateiname mit einer passenden Endung versehen wurde.
Für ein Image z. B. “TESTIMAGE.D64” für Musik “TESTMUKKE.SID” usw.
Ferner sollte man beachten, dass der gesamte Dateiname 16 Chars (inkl. Endung) nicht überschreitet. Sollten keine Endungen vergeben worden sein, so wird der Verzeichnis-Eintrag als .PRG gewertet.

-VERY SIMPLE SIDPLAYER (VSSP)-

.P“<name>”[0]

Spielt ein .SID (Musik) File ab. Die “Null” in Klammern ist optional und muss nur angegeben werden, falls ein Musikstück nicht startet. Allerdings (sehr, sehr selten) kommt es auch gelegentlich vor, dass manche Musikstücke trotz der “Null”-Option nicht starten.

Vorhandene Software (sofern Name bekannt bzw. mit Load”$”,8) alternative verwenden (ohne MSD-Browser):

.M“vor dem Eintrag mounted ein .D64 Image, welches dann mit “.D” angeschaut und mit “.P” oder “.L” entsprechend genutzt werden kann.
.L” vor dem Eintrag lädt das entsprechende Programm (Laufwerksangabe nicht notwendig, das MSD2IEC übernimmt die aktuell eingestellte Laufwerksnummer (“.X” / “.Z”).
.P” vor dem Eintrag spielt (sofern es sich um ein PSID-File handelt) das Musikstück ab.
.T”  vor dem Eintrag öffnet ein .T64 file und lädt das enthaltene Programm
.F” formatiert eine Diskette
.Q” blendet das Eprom aus/schaltet die Erweiterung ab
RUN-STOP während des “Bootvorganges/Resets” springt direkt in das normale Basic (ohne Erweiterung)
F1 während des “Bootvorganges/Resets” springt direkt in Filebrowser (.D) und zeigt den Inhalt des Laufwerks mit der Nummer 8.

 

Kann am MSD2IEC ein LCD genutzt werden ?

** Ja- bei dieser Version sind auf der Unterseite die notwendigen Lötpunkte vorgesehen und markiert**

! ACHTUNG ! – ANGEPASSTE FIRMWARE NÖTIG !

 


Bastel – Cevi II

BASTEL – CEVI II

 

Ich stelle hier mein neues Projekt vor (eigentlich sind es sogar zwei) :

 

  1. Ein neu lackierter und umgebauter C64II
  2. Ein internes SD2IEC

        Der C64 wurde geschliffen, grundiert und mit RAl xxx (Lichtgrau) neu lackiert.

Dann wurde ein internes SD2IEC des *CCB* verbaut, Schalter/Taster für Device-Select und SD2IEC-Reset verbaut.

 

Am rechten Rand wurden zwei 3mm LED´S eingesetzt (rot=error/write – grün=reading)

 

Der RF-Modulator wurde entfernt und durch ein passendes Replacement ersetzt – nun steht S-Video zur Verfügung.

An der Klinkenbuchse ist ein Bluetooth-Transmitter angebracht – wireless sound – jay !

 

Ferner wurde hinten noch ein Reset-Taster angebracht.

Noch “schnell” einen MixSid eingebaut . . . . welcher nach kurzer Zeit aber schon wieder ausgebaut wurde, da er den “Geist” quittierte.

Es wird nun wieder ein StereoInSid verwendet !

 

Als SD2IEC kam folgendes Model zum Einsatz (Version vom 15.09.2016) :

Der rechte Teil kann abgetrennt werden – dies ist der “Träger” für den SMD-Sd-Slot.